Sonntag, 13. Juli 2014

[R] - Das Schicksal ist ein mieser Verräter



Autor: John Green
Seiten: 288
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Originaltitel: The fault in our stars
Reihe: Einzelband
Preise: gebunden
16,90 €
Kaufen? Taschenbuch
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ebook
9,99 €
Film zum Buch läuft gerade in den Kinos
Inhalt
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann
mit Selbsthilfegruppennichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.
Buchtrailer
Filmtrailer
meine Meinung
Die Geschichte ist eine "schöne" Idee, wobei "schön" sicher nicht das richtige Wort ist, da es sich dabei um eine Krebsgeschichte handelt. John Green hat in "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" eine sehr heikles Thema angesprochen, dessen Inhalt zwar frei erfunden, aber durchaus in Wirklichkeit passiert sein könnte.
Im Grunde ist das Handlung eine ganz einfache Geschichte, die jedem Leser schnell ans Herz geht und einen so schnell auch nicht wieder los lässt, vor allem wenn man jemanden kennt/kannte der Krebs hat/hatte.
Mit dem grundlegenden Schreibstill des Autors kam ich gut zurecht, allerdings konnte ich mit den Zitaten aus "Ein herrschaftliches Leiden“ von Peter van Houten (das Buch und der Autor sind ebenfalls erfunden, soweit ich in Erfahrung bringen konnte) nicht sehr viel Anfangen. Das lag größtenteils daran, da diese in sehr alter Literatursprache verfasst sind und ich diese nie richtig verstehen kann.
Hazel ist für mich ein sehr starkes Mädchen, das sich mit ihrer Krankheit abgefunden hat. Allerdings hat sie nicht verstanden, dass sie trotz Krebs ihr Leben mehr oder weniger "normal" führen kann, ihre Träume erfüllen und glücklich werden kann. All dies merkt sie erst, als sie auf Gus trifft, der Krebs hatte, davon allerdings geheilt wurde. Während seiner Krankheit hat er leider ein Bein verloren, wodurch er einen seiner Träume aufgeben musste. Zu Beginn wirkt Gus wie jemand, der unzerstörbar ist, jemanden dem nicht einmal Leid, Krankheit und Trauer etwas anhaben können. Während der Geschichte merkt man allerdings, dass dies nicht der Fall ist.
Zur Geschichte kann ich irgendwie nicht viel sagen, das ich erstens nicht viel verraten möchte und zweitens nicht weiß, wie ich es in Worte fassen soll. Der Flug nach Amsterdam ist eine tolle Reise, welche eine total unvorhersehbare Wende nimmt und wenn es schon schlimm genug ist, wird es noch schlimmer. Damit konnte ich mich nicht so richtig abfinden, wobei ich glaube, dass dies einfach die Sache mit dem Krebs ist; es kann immer noch schlimmer kommen.
Isaacs Geschichte ging mir noch mehr ans Herz, wie die der Anderen. Ich will nicht zu viel darüber verraten, finde es aber erstaunlich und durchaus möglich, dass es in Wirklichkeit Menschen gibt, die so gut damit klar kommen, wie Isaac.
Nach mehreren unerwarteten Ereignissen, ist das Ende sehr schön und es rundet die doch traurige Geschichte gut ab.
Fazit
Ich hab das Buch gelesen, weil zur Zeit der Film in den Kinos läuft und ich leider noch keine Zeit hatte diesen anzusehen, obwohl mich die Geschichte von Anfang an interessiert hat. Das Buch hat mir von der Idee her gut gefallen, allerdings hab ich während des Lesen wirklich oft geweint vor allem, wenn gegen Ende. 
 
Da ich Bücher dieser Art nicht so gerne mag und ich zudem die Buchzitate, wie schon erwähnt, nicht richtig verstanden habe gebe ich 3,5 von 5 Lesezeichen und eine Leseempfehlung auch wenn mir das Buch nicht so gut gefallen hat.

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